Wasserkocher

Wie funktioniert so ein Wasserkocher?

Mittels einer Heizspirale oder einem verdeckten Heizelement wird das in dem Behälter eingefüllte Wasser durch elektrische Energie erhitzt. Die Heizspirale findet sich allerdings fast nur noch in älteren Modellen, da diese das reinigen des Wasserbehälters erschweren und leichter verkalken. Somit lassen sich die Geräte mit Heizelement leichter reinigen.
Beim Befüllen des Wasserbehälters sollten Sie immer auf den Mindestfüllstand achten, damit sich das Gerät nicht übermäßig erhitzt.
Ist das eingefüllte Wasser heiß genug, dann schaltet sich der Kocher automatisch ab. Dies funktioniert über einen eingebauten Temperaturfühler. Bei manchen Modellen können Sie die Temperatur per Regler voreinstellen, so dass sich das Wasser nicht zu stark erhitzt.

Was sollten Sie beim Kauf beachten?

Sie sollten beim Kauf die unterschiedlichen Modelle beachten und überlegen, welches am Besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Die Kocher werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. So gibt es welche aus Glas, aus Edelstahl, aus Hartkunststoff, aber auch aus Keramik.
Außerdem bekommen Sie diese Küchengeräte auch mit verschiedenen Fassungsvermögen. Die kleineren fassen bis zu einem Liter und sind oft auch für die Reise geeignet. Durch die geringe Größe können Sie gut mitgenommen werden.
Die größeren Geräte haben ein Fassungsvermögen von einem bis zwei Liter. Somit eignen Sie sich prima für ein Mehrpersonenhaushalt.
Dann gilt es noch die verschiedenen Funktionen zu beachten, über die die unterschiedlichen Wasserkocher verfügen. So gibt es zum Beispiel Geräte, die eine Temperaturanzeige haben. Andere Modelle haben eine extra Warmhaltefunktion, eine Temperaturvorwahl oder auch ein Abschaltfunktion mit Signalton. Letzteres ist sehr praktisch, denn so hören Sie gleich, wann Ihr Wasser heiß ist, selbst wenn Sie nicht im gleichen Raum sind.
Auch die Höhe der Heizleistung ist sehr wichtig und sollte an die Größe des Kochers angepasst sein.

Aus welchem Material sind die Wasserkocher und was sind die
Vor- und Nachteile?

Vor dem Kauf dieses Küchengerätes sollten Sie sich überlegen, aus welchem Material Sie den Kocher bevorzugen. Die preiswerteren Modelle sind meist aus Kunststoff. Wenn Sie lieber einen Wasserkocher ohne Plastik wollen, dann empfiehlt sich ein Modell aus Glas, Keramik oder auch aus Edelstahl.
Ein Wasserkocher aus Glas sieht sehr elegant aus, ist ein prima Blickfang in Ihrer Küche und Sie können das Wasser kochen sehen. Außerdem lässt er sich gut sauber halten und ist so sehr hygienisch. Leider ist dieses Modell aber auch sehr zerbrechlich. Sollte Ihnen der Behälter einmal herunterfallen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass er zerbricht und Sie einen Totalschaden haben. Außerdem ist die Isolierung hier bei diesem Material nicht sehr gut, so dass das Wasser schnell abkühlt. Zudem wird der Wasserbehälter außen sehr heiß, so dass leicht Verletzungsgefahr besteht.
Kocher aus Kunststoff sind dagegen ziemlich robust. Zusätzlich sind sie hitzebeständig und isolieren gut. Das heißt, dass Wasser bleibt länger heiß und der Wasserbehälter heizt sich an der Außenseite nicht zu sehr auf. So besteht hier eher nicht die Gefahr, dass Sie sich verbrennen. Außerdem sollten Sie beachten, dass gerade bei Neugeräten ein störender und auffälliger Plastikgeruch beim Erhitzen entstehen kann. Die Kocher gibt es zudem in verschiedenen Designs und Farben, so dass Sie ihn passend zu Ihrer Küche kaufen können. Ein weiteres Augenmerk sollten Sie hier auch auf den Preis legen, denn Billig-Geräte sind meist schlecht verarbeitet.
Auch Geräte aus Edelstahl sind sehr robust und sehen sehr elegant aus. Außerdem sind Sie für Sie gut geeignet, wenn Sie einen Wasserkocher ohne Plastik bevorzugen. Tests haben außerdem gezeigt, dass das Material des Kochers rostfrei ist. Zudem leitet das Metall Wärme sehr gut, so dass das Wasser schnell erhitzt wird. Sie sollten hier aber auf eine gute Isolierung achten, da Sie sich sonst an dem Gehäuse leicht verbrennen können. Auch hier sollte Ihr Augenmerk auf dem Preis-/Leistungsverhältnis liegen, denn bei Billig-Modellen ist das Material meist sehr dünnwandig, wie Tests ergeben haben.
Für Retro Fans gibt es Kocher, die an einen Flötenkessel erinnern und aus Keramik sind. Diese sind von der Optik auch in retro gehalten. Leider sind die meisten Modelle, wenn Sie mit Wasser gefüllt sind sehr schwer. Zudem ist die Isolierung nicht so gut, so dass das Wasser schnell kalt wird.